Diese Maßnahme dient der Pflege der Heideflächen im Sylter Osten.Naturschutzaktion endete mit Großbrand am Morsum KliffNaturschutzaktion Heidebrennen am Morsum Kliff

Richtigstellung / Ergänzung zu unserem gestrigen Bericht zum Heidebrennen auf Sylt TV

 
Nach Rücksprache mit Margit Ludwig von der Naturschutzgemeinschaft Sylt e.V. möchten wir feststellen, dass das Heidebrennen am Morsum Kliff gestern zu keinem Zeitpunkt außer Kontrolle geraten war. Das kontrollierte Feuer brannte ausschließlich auf den vorgesehenen und vorher gekennzeichneten Flächen.
 
Es wurde allerdings, aus bisher noch nicht geklärten Gründen, ein Alarm ausgelöst, der zu den Sirenen in mehreren Orten auf Sylt geführt und unter anderem die Feuerwehren aus Archsum und Keitum nachalarmiert hat.
 
Der Leiter des kontrollierten Brennens, Professor Goldammer von der Freiburger Arbeitsgruppe Feuerökologie, der auch die bisherigen Brennaktionen in der Braderuper Heide in den Jahren 2001 und 2014 durchgeführt hatte, wurde zu keiner Zeit darüber informiert oder befragt, ob ein Alarm ausgelöst werden sollte. Goldammer betont, dass die Feuerwehranghörigen aus Keitum, Morsum und Tinnum, die das Brennen von Anfang mit durchgeführt hatten, hervorragende Arbeit geleistet haben. Auch das Nachlöschen der Flächen durch einen landwirtschaftlichen Unternehmer, der mit Traktor und Güllefass die noch schwelenden Randbereiche innerhalb der Fläche nachlöschte, hat dieser sehr professionell durchgeführt. Derartige Nachlöscharbeiten sind regelmäßig notwendig.
 
Das zusammen mit unserer Recherche vor Ort hat uns letztlich zu den falschen Rückschlüssen kommen lassen.
 
Dafür und auch für den Wirbel der dadurch in den sozialen Medien ausgelöst wurde, möchten wir uns entschuldigen.

 

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