Heute Mittwochvormittag kam es zu einem Großeinsatz der Feuerwehr Tinnum auf Sylt. Im Litjen Waj wurde die Feuerwehr zu einem Schuppen alarmiert, in dem es zu einer starken Rauchentwicklung gekommen war.
 
Mit drei Löschfahrzeugen rückten die Einsatzkräfte aus und mussten aufgrund der intensiven Rauchentwicklung unter Atemschutz arbeiten.Der etwa einstündige Einsatz konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Als mögliche Brandursache wird ein defektes Elektrogerät oder ein Akku vermutet.
 
 
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Wachsende Gefahr durch Lithium-Ionen-Akkus

Die steigende Verbreitung von Lithium-Ionen-Akkus in Alltagsgeräten wie Smartphones, Laptops und E-Bikes erhöht das Brandrisiko in Wohngebäuden erheblich. Diese Energiespeicher können bei Fehlfunktionen Temperaturen von über 1000 °C entwickeln. Hauptursachen für Akkubrände:
  • Mechanische Beschädigungen durch Stürze oder Druck
  • Überladung durch defekte Ladegeräte
  • Produktionsfehler
  • Übermäßige Hitzeeinwirkung
Sicherheitsmaßnahmen zur Prävention:
  • Ausschließliche Verwendung von Qualitätsprodukten
  • Beaufsichtigung während des Ladevorgangs
  • Sachgerechte Lagerung bei Raumtemperatur
  • Regelmäßige Kontrolle auf Beschädigungen
Besonders gefährlich sind die bei Akkubränden entstehenden giftigen Gase wie Kohlenmonoxid und Flusssäure. In geschlossenen Räumen können diese schnell zu lebensgefährlichen Situationen führen. Eine fachgerechte Handhabung und regelmäßige Wartung der Akkus sind daher unerlässlich für die Sicherheit in Wohnräumen.