Sylter Firmen zeigen Herz für die Pendler/innen
Sylter Firmen zeigen Herz für die Pendler/innen

Sylter Arbeitgeber solidarisieren sich mit den Arbeitnehmern vom Festland

(Sylt, 23.11.2016) ) Die vergangene Woche war hart für die rund 4500 Pendlerinnen und Pendler: Zugausfälle, Verspätungen, überfüllte Züge und lange Wartezeiten. Vor dem Hintergrund dieser Belastungen haben sich der Verein Sylter Unternehmer, DEHOGA Sylt und die Sylt Marketing GmbH zusammengeschlossen und im wahrsten Sinne des Wortes Herz gezeigt.

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Am Donnerstag standen die Unternehmer und das SMG-Team in den Morgenstunden selbst am Bahnhof und verteilten von den Bäckereien Raffelhüschen und „Michel’s Backhüs“ eigens produzierte „Pendlerherzen“ als wertschätzendes Dankeschön an die eintreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wichtig war den beiden Arbeitgeberverbänden und der Sylter Marketingorganisation vor allem die dahinter liegende Botschaft: „Wir wissen um die Zustände, die unsere Pendler insbesondere in der letzten Woche ertragen mussten und wollen mit dieser kleinen Geste unsere Verbundenheit und Solidarität ausdrücken“, so Geschäftsstellenleiter Ronald Glauth. Claas-Erik Johannsen, Vorsitzender des DEHOGA Sylt, ergänzt: „Gerade vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels sind solche Zustände, wie wir sie bei der Bahnanbindung erlebten und - trotz Verbesserungen - auch noch weiter ertragen müssen, absolut kontraproduktiv.

 

Es ist daher wichtig, ein Signal an unsere Pendler zu geben, dass wir uns um sie kümmern“. Viele der Bemühungen finden im Hintergrund statt, sind sehr langwierig und mühselig. Insofern war den beteiligten Organisationen daran gelegen, auch auf dem Bahnsteig symbolisch Herz zu zeigen. Denn die Bedeutung der Pendler ist allen bewusst: „Jeder einzelne Arbeitnehmer ist wichtig für unsere Insel und die hohe Dienstleistungsqualität, die uns als Tourismusdestination auszeichnet“, bringt es SMG-Geschäftsführer Moritz Luft auf den Punkt. In diesem Zusammenhang loben alle Beteiligten auch nochmal den Einsatz der Arbeitskräfte vor Ort, die die Verspätungen ihrer Festlands-Kolleginnen und –Kollegen weitestgehend auffangen konnten.

Auch bei der Bäckerei Raffelhüschen wurde für die Aktion gebacken
Auch bei der Bäckerei Raffelhüschen wurde für die Aktion gebacken

Und so lautete das Anschreiben an die Arbeitskräfte vom Festland

Wir Nordfriesen verlieren ja normalerweise nicht so viele Worte. Aber in diesem Fall reicht nur ein Wort des Dankes nicht aus.

Seit Tagen macht uns das Bahnchaos zu schaffen: Verspätungen, Zugausfälle, lange Wartezeiten an kalten Bahnsteigen, überfüllte Züge. Während wir ungläubig mit dem Kopf schütteln, sind Sie diesen chaotischen Zuständen unmittelbar ausgesetzt. Ihre Fahrt zur Arbeit ist zu einer echten Belastungsprobe geworden und auch die Fahrt zurück hat nichts mehr mit einer entspannten Fahrt in den wohlverdienten Feierabend zu tun.

Umso mehr möchten wir uns dafür bedanken, dass Sie diese Situation gemeinsam mit uns ertragen und meistern. Dass Sie weiterhin Tag für Tag die Fahrt über den Hindenburgdamm antreten, um pünktlich und mit einem Lächeln im Gesicht Ihre Arbeit aufnehmen. In der Backstube, auf dem Bau, im Büro – überall. Vieles würde ohne Sie nicht mehr funktionieren.

Wir werden weiterhin alles in unserer Macht stehende tun, um die Situation zu verbessern. Darauf geben wir Ihnen unser Wort – und ein Herz. Und das sagt bekanntlich mehr als 1000 Worte …

 

HERZlichen Dank!