Endlich soll die Ruine im Keitumer Tipkenhoog weg
Eine Live-Webcam von den Arbeiten, finden Sie, wenn Sie hier klicken
Wir haben uns überlegt hier die schöne Ereignis während der ganzen Zeit zu dokumentieren und uns mit allen die sich ebenfalls darüber freuen auszutauschen und auch gerne deren Bilder hier zu veröffentlichen.
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Mittwoch, 15. März 2017
Endlich geht es los
Donnerstag, 09.März 2017
Montag, 06. März 2017
Jetzt dauert es nicht mehr lange, gerade erreicht uns folgende Pressemitteilung der Gemeinde Sylt.
Die vorbereitenden Maßnahmen im Zusammenhang mit dem Abriss des Bauvorhabens Keitum Therme laufen.
Nachdem die Beweissicherungen der umliegenden Gebäude einschließlich der Aufstellung von Schwingungssensoren durch ein Ingenieurbüro für Baugrund und Bodenmechanik abgeschlossen wurden, erfolgt nun zeitnah die Einrichtung der Baustelle. Schwingungssensoren sollen die Bodenbewegungen in dem näheren Umfeld erfassen und bei Überschreitungen der voreingestellten Erschütterungswerte entsprechende Meldungen an die mit dem Abriss befassten Personen abgeben, so dass unverzüglich reagiert werden kann.
Am 15. März 2017 wird mit den eigentlichen Abbrucharbeiten mit Hilfe von Baggern begonnen, weitere Abrissfahrzeuge werden nach Baustellenfortschritt eingesetzt. Die Zerkleinerung des - von Bewehrungsstahl und sonstigen anderweitigen Materialien getrennten - Betonabbruches wird mittels einer sogenannten Prallmühle erfolgen.
Der Transport von und zur Baustelle ist über eine vertraglich vereinbarte Route festgeschrieben.Die Dauer der Maßnahme ist mit 12 Wochen geplant, wobei Verzögerungen durch Schäden an den Abrissmaschinen nicht auszuschließen sind, da die eingesetzten Gerätschaften erheblichen mechanischen Belastungen ausgesetzt werden.
Beginnen wir heute dem 1. März 2017 mit einem Video von Istzustand
Zusätzlich werden wir hier noch eine Bildergalerie posten und die letzten von uns veröffentlichten Texte zur Beseitigung des Schandflecks.
Wenn alles nach Plan läuft, soll in ein bis zwei Wochen endlich die scheußliche Ruine der Therme in Keitum von Baggern dem Erdboden gleichgemacht werden. Auch wenn sie in den letzten Jahren noch als Mahnmal für utopische Bauprojekte diente.
Spätestens die zweite Hälfte des Jahres 2017 hat man in Keitum, wenn man im Tipkenhoog spazieren geht, wieder einen freien Blick auf das wunderschöne Wattenmeer. Der Schandfleck der Insel Sylt, die vor sich hin gammelnden Reste des nie fertiggestellten Schwimmbades, sollen endlich verschwinden. Die Planungen für den Rückbau beginnen sofort und wenn diese gut voran kommen, können noch im März die ersten Arbeiten anfangen. 500.00 Euro sind für Abriss, Entsorgung sowie die Renaturierung eingeplant.
Bereits auf dem Neujahrsempfang der Gemeinde Sylt war das Thema angeschnitten worden und auf breite Zustimmung gestoßen. Jetzt hat auch der Ortsbeirat in Keitum sein OK gegeben.
Auch im schon lange währenden Rechtsstreit und Insolvenzverfahren hatte ein Stuttgarter Gericht der Gemeinde Sylt das Recht eingeräumt, als Grundstückseignerin, die Ruinen abzureißen. Andererseits könnten die vor sich hin rottenden Mauern auch noch als Beweismittel dienen, denn das Verfahren ist noch nicht abgeschlossen.
Trotzdem sollen die Bagger jetzt im Frühjahr Fakten schaffen und das wird sicher alle Sylt und Syltfans gleichermaßen freuen, wenn in Keitum dieses unrühmliche Kapitel endlich geschlossen werden kann.
Neue Pläne für die Zeit nach dem Rückbau gibt es noch nicht. Es wird aber sicher nicht lange dauern, bis es neue Ideen und Investoren gibt, die dieses Grundstück in Toplage für sich beanspruchen möchten.
Die Kosten werden mit circa 500.000 Euro veranschlagt
Nach vielem hin und her, wir haben das Drama ja von Anfang an begleitet, könnte man mit ca. einen halben Millionen Euro, dieses Trauerspiel beenden. Das ergab ein Gutachten, das die Gemeinde Sylt schon vor einiger Zeit in Auftrag gegeben hatte. Ob die Summe reicht hängt im wesentlichen davon ab, wie "rein" der Beton ist, oder ob er als Sondermüll entsorgt werden muss. Erste Tests lassen dies allerdings nicht vermuten. Waren die Gebäude ja nie im Einsatz.