Die bundesweite mediale Aufmerksamkeit für die Personenzugstrecke in Richtung Sylt und die Coronapandemie hat in dieser Saison viele Urlaubsgäste dazu veranlasst mit dem eigenen Auto auf die Insel zu reisen.
Schlagzeilen, wie ständige Verspätungen und Zugausfälle möchte bei einer Urlaubsreise niemand erleben. Für Sylt und die insulare Infrastruktur bedeutet diese PKW Flut indes nichts Gutes. Noch nie sind so viele Gäste mit dem Auto angereist wie in diesem Sommer. Volle Straßen zu jeder Tageszeit, an den Abreisetagen ist in Westerland kein durchkommen möglich.
In Niebüll auf dem Festland sieht es nicht viel besser aus. Die Zufahrten zum Autozugterminal sind oft bis auf die Bundesstraße und weit bis in den Nachbarort Risum-Lindhom verstopft. Stundenlange Staus müssen von den Gästen und Einheimischen erduldet werden.
Sylt will zukünftig Klimaneutral werden, wie das angesichts der derzeitigen Blechlawinen erreicht werden soll ist allerdings völlig offen.