Tinnum kämpft für Kindersicherheit:

Tinnum kämpft für Kindersicherheit: Boy-Peter-Eben-Weg als Schlüsselprojekt

Der Ortsbeirat Tinnum setzt sich vehement für die zügige Realisierung des Boy-Peter-Eben-Weges ein, um die Sicherheit von Schul- und Kindergartenkindern deutlich zu verbessern. Angeführt vom Ortsbeiratsvorsitzenden Raphael Ipsen, unterstützt von Eltern, Schülern und der Schulleitung der Boy-Lornsen-Schule, wird eine schnelle Umsetzung des lange geplanten Projekts gefordert.

Tinnum kämpft für Kindersicherheit - Notwendigkeit für Verkehrssicherheitsmaßnahmen

Die aktuelle Verkehrssituation in Tinnum wird als äußerst gefährlich eingestuft. Beinahe-Unfälle häufen sich, und besonders die jüngsten Verkehrsteilnehmer sind einem erhöhten Risiko ausgesetzt. Um diesem Missstand entgegenzuwirken, hat die CDU-Fraktion einen Antrag für die bevorstehende Bauausschusssitzung am 14. Oktober eingebracht. Ziel ist es, die Umsetzung des Boy-Peter-Eben-Weges im Jahr 2025 verbindlich festzulegen.

Tinnum kämpft für Kindersicherheit -  Herausforderungen durch Bevölkerungszuwachs

Die Verkehrsbelastung in der Region hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Gründe dafür sind:

1. Der Bau von 34 neuen Doppelhaushälften
2. Die Erweiterung der örtlichen Kindertagesstätte
3. Ein signifikanter Anstieg der Schülerzahlen an der Boy-Lornsen-Schule

Besonders bemerkenswert ist die Entwicklung der Schülerzahlen: Von 90 Kindern im Jahr 2020 ist die Zahl auf 168 im Jahr 2024 angestiegen. Die vorhandene Straßeninfrastruktur wurde jedoch nicht entsprechend angepasst, was die Dringlichkeit des Projekts unterstreicht.

 Innovative Lösungsansätze für mehr Sicherheit

Ein Kernstück des geplanten Verkehrskonzepts ist die Einrichtung einer Kiss-and-Ride-Zone vor der Boy-Lornsen-Schule. Diese soll einen sicheren Aus- und Einstieg für Kinder ermöglichen und gleichzeitig den Verkehrsfluss verbessern. Die Schulleitung betont die Wichtigkeit dieser Maßnahme, auch für Eltern, die ihre Kinder mit dem Auto zur Schule bringen müssen.

Tinnum kämpft für Kindersicherheit -  Planung und Quartierskonzept

Der Ortsbeirat Tinnum hat beschlossen, dass vor einer möglichen weiteren Bebauung in der Umgebung ein umfassendes Quartierskonzept entwickelt werden soll. Dieses soll insbesondere die langfristigen Bedürfnisse der Boy-Lornsen-Schule berücksichtigen und eine nachhaltige Stadtentwicklung gewährleisten.

Klare Prioritätensetzung und Finanzierung

Um die Umsetzung des Boy-Peter-Eben-Weges nicht zu gefährden, fordert der Ortsbeirat, dass mögliche Wohnbauprojekte zurückgestellt werden. Die notwendigen finanziellen Mittel sollen im Haushalt 2025 fest eingeplant werden. Falls erforderlich, könnten andere Straßenbauprojekte in Tinnum zugunsten dieses wichtigen Sicherheitsprojekts verschoben werden.

 Zeitplan und nächste Schritte

Ein detaillierter Zeitplan für die Umsetzung soll in der Novembersitzung des Bauausschusses vorgelegt werden. Dies soll sicherstellen, dass die Baumaßnahmen wie geplant im Jahr 2025 beginnen können. Der Ortsbeirat Tinnum wird den Fortschritt des Projekts genau beobachten und weiterhin Druck ausüben, um die Verkehrssicherheit für die Kinder in Tinnum schnellstmöglich zu verbessern.

Mit dieser umfassenden Initiative demonstriert der Ortsbeirat Tinnum sein starkes Engagement für die Sicherheit der jüngsten Gemeindemitglieder und setzt ein klares Zeichen für eine kinderfreundliche Verkehrsplanung in der Region.