Wasserqualität auf Sylt lädt auch in diesem Jahr zum Baden ein

Im Rahmen der regelmäßigen bakteriologischen Badewasseruntersuchungen durch die Gesundheitsbehörden wurden im Juni Meerwasserproben an 10 Strandabschnitten der Sylter West- und Ostküste entnommen. Diese Analysen, die klären, ob sich Krankheitserreger im Meerwasser befinden, ergaben wieder sehr niedrige Keimzahlen. Die Anzahl der Bakterien (Escherichia Coli und Intestinale Enterokokken) liegen bei allen Werten weit unterhalb der Richt- und Grenzwerte für freie natürliche Badegewässer. Die angegebenen Darm-Bakterien gelten als Anzeiger für eine Verunreinigung des Badegewässers mit Abwasser (Fäkalien), wobei Escherichia Coli eine frische und Intestinale Enterokokken eine länger zurückliegende Verschmutzung anzeigen.

 

Das Meerwasser vor Sylt ist ausgezeichnet
Das Meerwasser vor Sylt ist ausgezeichnet

Mit den vorliegenden Ergebnissen wird den Gewässern um Sylt wie bisher eine hygienisch einwandfreie Badewasserqualität bescheinigt.
Zusätzlich zu den vorgeschriebenen bakteriologischen Badewasseruntersuchungen hat der Landschaftszweckverband Sylt Analysen auf Schwermetalle bei den Gesundheitsbehörden in Auftrag gegeben. Da für Badegewässer Grenzwerte nicht existieren, wird mit den Trinkwasser-Grenzwerten verglichen. Die durchgeführten Proben für die ermittelten Gehalte der Schwermetalle Blei (unter 0,001 mg/l), Cadmium (unter 0,0003 mg/l) und Quecksilber (unter 0,0001mg/l) unterschreiten die Grenzwerte der Trinkwasserverordnung (Blei 0,01, Cadmium 0,003 und Quecksilber 0,001mg/l) bei weitem und können somit im Zusammenhang mit der Nutzung als Badegewässer vernachlässigt werden.


Die jeweils aktuellen Informationen zur Badewasserqualität finden sich an den Aushängen der Sylter Tourismus Services und auf der Homepage der Gemeinde Sylt (www.gemeinde-sylt.de).