Die Urlaubsinsel Sylt südlich der deutsch-dänischen Grenze draußen im Nationalpark Wattenmeer bekommt am 18. und 19. Mai Besuch von I.K.H. Prinzessin Benedikte. Die längliche deutsche Insel mit den großen weißen Sandstränden ist im Alltag Heimat für etwa 20.000 feste Bewohner, aber in der Urlaubszeit wohnen bis zu 100.000 auf der Insel. Sylt wird von Touristen aus den meisten Regionen Deutschlands besucht, die die hübsche Dünenlandschaft und das Ferienhausumfeld aufsuchen.

”Es ist eine große Freude, dass I.K.H. Prinzessin Benedikte Interesse dafür gezeigt hat, Sylt zu besuchen und gleichzeitig die dänische und friesische Minderheit und deren Kultur und Geschichte kennenzulernen. Dabei wird es auch ermöglicht, auf das moderne Dänemark als Urlaubsland und als Wegbereiter des grünen Wandels und der Digitalisierung zu fokussieren, welches bei deutschen Entscheidungsträgern und Investoren auf großes Interesse stößt,” sagt Generalkonsul Kim Andersen vom Kgl. Dänischen Generalkonsulat in Flensburg, das in Zusammenarbeit mit örtlichen Akteuren die Planung des Besuchs der Prinzessin geleitet hat.

 

Die dänische HKH Prinzessin Benedikt besucht Sylt
Die dänische HKH Prinzessin Benedikt besucht Sylt - Foto: Lars Salomonsen

 

Wenn die Prinzessin mit der Fähre von Havneby auf der Südspitze Röms auf Sylt ankommt, erwartet ihr ein vielseitiges Programm. Ihre Königliche Hoheit werden die besondere Dünenlandschaft und die großartigen Strände Sylts präsentiert, ebenso wird die Prinzessin von der Geschichte der Insel erfahren, darunter auch von den königlichen Enklaven und damit die historische Verknüpfung mit dem dänischen Könighaus. Das Versammlungshaus der dänischen Minderheit in List bildet am ersten Tag des Besuchs den Rahmen für eine Frokostveranstaltung für lokale Gäste. Die Prinzessin wird später von den fünf Bürgermeistern der Insel und Vertretern von Tourismus und Wirtschaft empfangen, ebenso wird es Gelegenheit geben, die dänische und die friesische Minderheit zu besuchen, u.a. auf der Sild Danske Skole (Dänische Schule Sylt) im Hauptort Westerland. Nach einem Rundgang wird die Prinzessin die Schule nach einer umfassenden Renovierung wiedereinweihen. Auch der dänische Kindergarten und das Kinder- und Jugendhaus in Westerland werden royalen Besuch erhalten. Die friesische Minderheit bekommt Besuch im Alt Friesischen Haus, das eine Museumssammlung zu Geschichte der Friesen beinhaltet. Auf der attraktiven Urlaubsinsel gibt es auch eine kleine Gruppe dänischer Gewerbetreibender. Prinzessin Benedikte wird somit einen dänischen Handwerks-Goldschmid, der von skandinavischem Design inspiriert ist, sowie einen jungen Geschäftsmann besuchen, der dänische Mode vertreibt. Am Mittwochabend den 18. Mai wird ein Festabend im bekannten und sehr hübschen Hotel Benen-Diken-Hof mit geladenen Gästen von u.a. örtlichen Behörden, der politischen Welt und den Minderheiten veranstaltet.

In den Tagen, in denen Prinzessin Benedikte Sylt besucht, werden sich dänische und deutsche Wirtschaftsvertreter treffen, um Erfahrungen beim grünen Wandel auszutauschen, erzählt Abteilungsleiterin bei der deutschen IHK – Industrie- und Handelskammer – Mette Lorentzen, die gleichzeitig hinzufügt, dass man auch etwas für deutsch-dänische Berufsausbildungen tun wird. Das geschieht dadurch, dass eine Gruppe dänischer und deutscher Koch-Auszubildende zusammenkommen, um gemeinsam ihre kulinarische Passion zu entfalten. Ebenso wird dänische Erfahrung mit online Fernunterricht vorgestellt werden.

Wenn Ihre Königliche Hoheit ihren Besuch beendet, wird die Heimreise mit dem Autozug nach Niebüll über den Hindenburg-Damm erfolgen, die die feste Verbindung der Insel zur Außenwelt darstellt.

 

”Ich bin davon überzeugt, dass der Besuch Prinzessin Benediktes zur Weiterentwicklung der guten Nachbarschaft zwischen Dänemark und Deutschland beitragen wird. Dazu auch das Interesse für eine ganz einmalige Ecke unseres Grenzlandes zu wecken, das starke Naturerlebnisse und interessante Geschichte offieriert”, sagt Generalkonsul Kim Andersen, der gleichzeitig die Möglichkeit unterstreicht, Aufmerksamkeit auf die Perspektiven für die Zusammenarbeit u.a. in den Bereichen Umwelt und nachhaltiger Energie zu lenken.