Die ganz großen Schäden blieben zum Glück aus, Fähre fuhr, Züge mussten aussetzen

Die Meteorologen hatten vor Orkanböen an der nordfriesischen Nordseeküste in der Nacht zu Sonntag gewarnt. Auch waren gestern vorsorglich schon Auto- und Personenzüge für die frühen Morgenstunden abgesagt worden.
Und es wurde die versprochene unruhige , Sturmnacht. In Hörnum wurden von der Wetterstation 144km/h gemessen und in List schlug der Windmesser sogar bis 156 km/h aus.

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Orkanböen brachten auf Sylt etwas Durcheinander
Orkanböen brachten auf Sylt etwas Durcheinander

Die Feuerwehren waren ab Mitternacht im Einsatz. Umgestürzte Bäume, Baugerüste, Dächer und Türen mussten gesichert oder geborgen werden. In Westerland ging eine Ampelanlage zu Bruch. Verletzte Personen sind uns bis jetzt zum Glück keine bekannt. Um halb sieben morgens fiel kurzzeitig sogar auf der kompletten Insel Sylt der Strom aus. Nach circa 15 Minuten war er aber wieder da.

An den Stränden entlang der Westküste von Sylt wurden die Strandkörbe umgekegelt und die Strandbuden verschoben, außerdem begrub der Sand etliche Treppen und Wandelgänge unter sich. Da wartet in den nächsten Tagen viel Arbeit auf die Mitarbeiter der Strandversorgung.

Gegen 09:00 Uhr wurde dann, nach einer Kontrollfahrt, auch die Bahnstrecke wieder freigegeben. Sylt-Shuttle und Autozug fahren ebenso wieder wie die Personenzüge. Einzig die Syltfähre fuhr während des gesamten Zeitraums nach Fahrplan, ohne jede Einschränkung.

Stürmisch begann das lange Wochenende auf Sylt
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