Von Havneby ging es dann per RTW nach Flensburg ins Krankenhaus

Einen besonderen Einsatz haben die Seenotretter der Station List auf Sylt am Mittwoch, 11. November 2020, gefahren: Mit dem Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) brachten sie ein Neugeborenes von der nordfriesischen Insel Sylt sicher ins dänische Havneby.

 

Die Lister Seenotretter saßen gerade beim Abendbrot, als die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS sie gegen 18.30 Uhr alarmierte: Ein vier Wochen zu früh geborenes Baby musste dringend ans Festland gebracht werden, da es auf Sylt nicht ausreichend medizinisch versorgt werden konnte. Ein Hubschrauber konnte aufgrund des Nebels nicht starten, und der Autozug war bereits losgefahren.

 

Sofort bereitete die Besatzung ihren Seenotrettungskreuzer PIDDER LÜNG auf den Transport vor. Wenig später nahmen die Seenotretter mit dem gesunden neugeborenen Mädchen an Bord Kurs auf die dänische Nachbarinsel Rømø. Im dortigen Hafenort Havneby übergaben sie den Säugling an den Landrettungsdienst, der ihn über den Straßendamm ans Festland nach Flensburg in ein Krankenhaus brachte.

Wir wünschen natürlich dem Baby und den Eltern, dass sie schnell fit genug sind, um wieder auf die Insel zu kommen.

Die Pidder Lüng der DGzRS ist in List auf Sylt stationiert
Die Pidder Lüng der DGzRS ist in List auf Sylt stationiert