Denn der Chef des Manne-Pahl in Kampen, kann nach einer Klage gegen die Corona-Auflagen ab heute wieder Geld verdienen
Das Manne Pahl in Kampen auf Sylt ist eine sehr beliebtes und bekannte Restaurant und für viele Gäste auch ein Pflichttermin in ihrem Urlaub. Normaler Weise kann das Team um Pius Regli circa 100 Gäste bewirten. Doch aufgrund der Corona-Pandemie wurden ihm nur 33 Plätze für den Innen- und Außenbereich genehmigt.
Das war dem Kult-Gastgeber aber zu wenig und er ging gegen den Erlass vor. Zu seiner großen Freude konnte er sich mit Hilfe seines Anwalts durchsetzen und kann nun die doppelte Anzahl an Gästen verköstigen. Das wird sicher auch die Urlaber freuen und es dürfte kein Tag in den kommenden Wochen vergehen, wo diese 66 Stühle nicht besetzt sein werden.
Doch den Chef des Manne Pahl bedrückt noch ein anderes Problem
Denn es wird immer schwerer Fachpersonal für die Gastronomie, nicht nur auf Sylt, zu finden. Denn viele Angestellte, die im Shutdown nicht ihrem Beruf nachgehen konnten, sind auf andere Berufe ausgewichen und diese Kellner, Köche, Verkäufer (m,w,d) werden nicht alle wieder zurück in ihrem alten Berufszweig kommen. Hier sieht Pius Regli klar die Politik und die Dehoga in der Pflicht , diese Berufe wieder attraktiver zu machen. Kurzfristig wird dies wohl nur über eine bessere Bezahlung zu bewerkstelligen sein.
Das wird sich dann aber auch auf die Preise in der Gastro-Szene auswirken.