Die vielen, vornehmlich jungen Demonstranten trotzten dem schlechten Wetter
Heute ab 12:15 Uhr versammelten sich viele Schüler des Schulzentrums Sylt und der dänischen Schule vor dem Rathaus in Westerland. Sie schlossen sich der heute erstmal weltweit stattfindenden Demonstrationen für Klimaschutz und den Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen.
Diese Initiative wird von über 23.000 Wissenschaftlern auch Deutschland, Österreich und der Schweiz unterstützt. Sie sagen, die junge Generation hat recht und nur wenn wir energisch handeln, können wir eine Klimakatastrophe verhindern.
Weil diese Demos während der Schulzeit stattfinden, kritisierten in letzter Zeit viele das Engagement. Unsere Meinung dazu ist, wenn die Kinder und Jugendlichen nachmittags demonstrieren, würde niemand Notiz davon nehmen, erst recht nicht viele Politiker.
Dazu habe ich heute einen sehr treffenden Satz im Internet gelesen: Über Klimaschutz spricht die Generation, die den menschengemachten Klimawandel, die Klimapolitik und die Umweltsünden nicht verursacht hat, aber seine Auswirkung im vollen Umfang zu spüren bekommen wird.
Über Schulpflicht spricht die Generation, die die Umweltverschmutzung mit verursacht hat, für die Klimapolitik verantwortlich ist, aber nicht mehr die Auswirkungen erleben wird.
Auf Sylt trafen sich über 100 große und kleine Demonstranten und zogen anschließend durch die Friedrichstraße, über die Promenade, die Strandstraße zurück zum Rathaus der Gemeinde Sylt. Es gab Reden und Sprechchöre, wo die Kinder und Jugendlichen ihre Sorgen ums das Klima zum Ausdruck brachten. "Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut".
Sie wollen eine bessere Klimapolitik, weniger Umweltverschmutzung und mehr Artenschutz. Richtig so!