Am zweiten Wettkampftag des Summer Openings kamen die Racer zum Zuge
Der Brandenburger Strand begrüßte die Teilnehmer mit vier Windstärken aus Nord-West. Der Regattaleiter Holger Lass entschied sich daher für die Austragung der Disziplin Racing. In dem starken Feld der Racer treten sowohl Raceboarder als auch Foilboarder gegeneinander an. Als klare Favoriten gingen der amtierende Deutsche Raceboard-Meister aus Oldenburg Jannis Maus, der Deutsche Meister im Foilen Florian Gruber und der Österreicher Reinhold Gehrer an den Start.
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Jannis Maus ließ in diesem Jahr sein Raceboard zuhause und ging ebenfalls mit dem futuristischen Foilboard an den Start. So ist die Spitze des Feldes nun einheitlich auf dem Foil unterwegs. Das Besondere an Foilboards ist die schwertartige Verlängerung unter dem Brett, die die Kitesurfer fast einen Meter über dem Wassers schweben lässt. Aufgrund des geringeren Widerstandes ist es möglich, mit einem Foilboard eine höhere Geschwindigkeit verglichen mit einem Raceboard zu erreichen. An diesem Wettkampftag erreichten die Teilnehmer eine Geschwindigkeit von bis zu 55 km/h.
Als amtierender Deutscher Meister im Foilboarden bestätigte Florian Gruber auch vor Sylt seine Favoritenrolle. In sechs der sieben Races erreichte er als Erster die Ziellinie. Nur im ersten Rennen musste er die Führung an Benni Bölli abgeben. Dieser arbeitet in der Entwicklung bei Flysurfer und ist somit direkt an seinem eigenen Erfolg beteiligt. Er erreichte in sechs Rennen den zweiten Platz und erlangte sogar einmal den Sieg. Jannis Maus zeigte eine konstante Leistung und sicherte sich in allen Races Platz drei. Gruber: „Der Tag war sehr erfolgreich. Jannis, Benni und ich lieferten uns enge Fights um die Top-3. Ich hoffe auf noch mehr spannende Rennen in den nächsten Tagen.“ „Perfekter Wind und schöne, niedrige Wellen. Ich habe leider ein paar Fehler gemacht und kam somit nicht an Florian vorbei“, ergänzt Benni Bölli.
Um Platz vier und fünf lieferten sich Elias Ouahmid und Reinhold Gehrer ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Immer wieder wechselten beide Konkurrenten zwischen Platz vier und fünf. Nach sieben gefahrenen Wettfahrten können die Teilnehmer ihre zwei schlechtesten Ergebnisse streichen. Somit hat Elias Ouahmid mit 16,0 Punkten knapp die Nase vorn. Reinhold Gehrer komplettiert mit 19,0 Punkten die Top-5. Ouahmid: „Es war ein absoluter Racing-Tag. Reinhold Gehrer ist mir mit seinem aktuellen Kite-Material überlegen, aber ich gebe alles, um ihn nicht vorbei ziehen zu lassen.“
Am späten Nachmittag riss der Himmel auf und bescherte den tausenden Besuchern eine tolle Atmosphäre am Strand von Westerland. Mit den Songs der Coverband „Urban Beach“ lies sich der Abend optimal ausklingen und das Wochenende einläuten. Für den dritten Regattatag sind erneut optimale Bedingungen für die Disziplin Racing angesagt. Wir dürfen uns auf weitere spannende Wettfahrten direkt vor den Augen der Zuschauer freuen.