Den ganzen Sommer lang hatten sich Punker in der Innenstadt von Westerland häuslich niedergelassen. Später bezogen die Punks den Rathauspark, schlugen dort ihre Zelte auf. Die Gemeinde Sylt hatte im Juni reagiert und einen Sicherheitsdienst beauftragt, für Ordnung zu sorgen. Am Wilhelminen Brunnen wurde eine Mauer aufgestellt, um Wildpinkeln zu verhindern. Wenig später wurden Dixiklos herbeigeschafft.
Nach der Räumung des Punkerlagers Lagers im September durch eine Hundertschaft der Polizei, musste der Park neu hergerichtet werden. Das machten freiwillige Helfer in ihrer Freizeit.
Getoppt wurde die Räumungsaktion mit der Abreise der Punkertruppe auf Kosten der Gemeinde.
Die Rechnung, die nun von der Gemeinde Sylt aufgemacht wurde, ist erschreckend hoch, mit rund 200 000 Euro. Die Summe muss von der Allgemeinheit getragen werden und das hinterlässt einen faden Beigeschmack, denn bei den Punks dürfte wohl in finanzieller Hinsicht nix zu holen sein.