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„Hindenburgdamm“ heißt die malerische Bahnstrecke durchs Watt von Niebüll nach Sylt - benannt nach demdamaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg.  Jumpmedientv verfilmt nun die spannende Geschichte der nördlichsten Bahnstrecke Deutschlands, die das Festland mit der berühmten Insel verbindet.

In den Jahren vor der Fertigstellung 1927 war der Damm die größte Baustelle Europas. Zum ersten Mal erzählt jetzt eine Fernsehdokumentation die dramatische Geschichte vom Bau des Dammes, und die des kleinen Mädchens Karin, das durch Zufall Teil der historischen Ereignisse wurde: Sie überreichte Reichspräsident Paul von Hindenburg bei der Eröffnung der Strecke einen Blumenstrauß. Karin ist jetzt eine fast hundert Jahre alte Dame. Ihr Leben und das vieler anderer Sylter wurde vom Damm entscheidend geprägt.

Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise rund um den Damm, erläutert seine Entstehungsgeschichte, die Schwierigkeiten beim Bau, die unglaubliche Leistung der beteiligten Ingenieure und Arbeiter und seine Bedeutung für Deutschlands beliebteste Insel.

 Bau des Hindenburgdamms

 

Zeitreise in die 1920er Jahre

Dabei kann der Film auf bisher unveröffentlichte Originalfilme und -fotos zurückgreifen.
Mit einer Mischung aus Spielszenen, historischen Filmen und dem Einsatz von hochwertigen Computer-animierten Sequenzen entsteht eine dichte Atmosphäre der damaligen Zeit. Die Geschichte spielt in erster Linie in den 1920er Jahren in Norddeutschland und auf Sylt. Armut, Kargheit und Entbehrungen bestimmen das Leben vor rund 100 Jahren. Die einzelnen Charaktere werden mit hoher Authentizität gezeichnet, die Ausstattungen entsprechen dem damaligen Leben. Opulente Küsten-Bilder, cineastische Porträts oder eine zurückhaltende und beobachtende Kamera-Arbeit zeichnen die Doku aus. Die filmische Umsetzung der Spielszenen entführt den Zuschauer in die reale Welt des damaligen Sylts.

 Bauarbeiter beim Bau des Hindenburgdamms

Die Macher

Auftraggeber der 90- minütigen Produktion ist der NDR, Redaktion Marc Brasse. Anne Kötterheinrich von
jumpmedientv GmbH ist Produzentin. Drehbuchautor ist Manfred Uhlig, Regie führt Ulf Thomas. Torsten Wacker verantwortet die Umsetzung der Spielszenen. Ulf Thomas: „Es ist immer reizvoll, einen Film über etwas zu machen, das scheinbar schon immer da war, so wie beim Hindenburgdamm. Der war nicht immer da, hat das
Leben auf Sylt komplett verändert und macht immer dann Schlagzeilen, wenn etwas nicht reibungslos funktioniert. Der Sylt-Aufenthalt fängt mit der Autozugreise an und hat damit schon ein Alleinstellungsmerkmal.

Der Hindenburgdamm erzählt viele schöne, tragische und skurrile Geschichten, die wir einfangen werden. „ Hubertus Meyer-Burckhardt führt als Moderator durch die historischen Teile des Films. Zu den Mitwirkenden gehören bekannte norddeutsche Schauspielstars wie Charles Brauer u.a.. Die Dreharbeiten finden von Mai bis
Oktober 2021 an Originalschauplätzen rund um den Hindenburgdamm statt. Der Sendetermin ist voraussichtlich im Mai 2022.



Drehstart auf Sylt


Drehstart war im Frühsommer auf Sylt. Drehort ist direkt am Hindenburgdamm. Autor Manfred Uhlig war
erstaunt: „Die historischen Filme und Fotos zu finden, war eine echte Spurensuche. Am Ende war ich aber doch überrascht, bei wie vielen Syltern und Sylterinnen es noch Erinnerungen an den Bau dieses Jahrhundertbauwerks gibt.“

2021 05 04 F5 E Mail singnatur

Die Dreharbeiten zu dem Doku-Drama laufen zurzeit auf Sylt