Die Polizei konnte ihn aber wohlbehalten der Mutter übergeben
Am 03.09.2020 gegen 19:00 Uhr staunten Bundespolizisten im Bahnhof Westerland auf Sylt nicht schlecht, als sie einen kleinen Jungen allein am Bahnsteig 1 stehen sahen.
Zu der Zeit wurde gerade kein Zug erwartet und der spärlich bekleidete siebenjährige Junge schien zu frösteln. Auf den Grund für den abendlichen Ausflug angesprochen erklärte der Kleine, dass er auf seinen Vater warten würde, der gegen 18:00 Uhr mit einem Zug kommen sollte und scheinbar nicht erschienen war.
Die Beamten erfragten seine Personalien und die Wohnanschrift. Eine Telefonnummer wusste er nicht und konnte auch nicht ermittelt werden. Daher wurde eine Streife des Polizeireviers Westerland zur Meldeadresse entsandt, um die Mutter des Jungen über dessen Verbleib zu benachrichtigen. Diese machte sich gleich auf den Weg zum Bahnhof um ihren Sohn in Empfang zu nehmen. Der Vater war bis dahin immer noch nicht erschienen. Anscheinend hatte sein Zug durch Streckensperrungen und Zugausfällen von und nach Sylt Verspätung gehabt.