Sylt bleibt gut an das DB-Fernverkehrsnetz angebunden

Anzeigen


Neues Fernverkehrskonzept sieht Direktverbindungen mit modernen Fahrzeugen vor

Im Konzept der Deutschen Bahn (DB) für den neuen Fernverkehr stellt die Anbindung der Insel Sylt einen wichtigen Bestandteil dar. Anderslautende Behauptungen entbehren jeder sachlichen Grundlage und führen zu einer unnötigen Verunsicherung in der Region. Einen Rückzug aus diesem Verkehr wird es damit nicht geben.

Fakten zur Anbindung Sylt im Fernverkehr

Alle Verkehre in dem öffentlich vorgestellten Konzept sind langfristig durchinvestiert. Damit ist auch für die Anbindung Sylts die Investition in neue Fahrzeuge vorgesehen. Diese neuen Fahrzeuge werden sowohl für eine Geschwindigkeit von 200 km/h als auch für den Betrieb mit Diesellokomotiven geeignet sein. Damit können die Züge selbstverständlich wie heute von den wichtigen Quellregionen wie zum Beispiel dem Ruhrgebiet, Berlin oder dem Rhein/Main- Gebiet nach Sylt umsteigefrei durchgebunden werden und werden nicht nur von/nach Hamburg verkehren.

DB Autozug SyltshuttleDie seit vielen Jahren bestehende und durch hohe Investitionen verbesserte Anbindung Sylts durch den Fernverkehr wird von den Bahnkunden heute sehr gut angenommen. Die Zahl der Fahrgäste in den Zügen nimmt weiter kontinuierlich zu. Die Zahl der Verbindungen im Fernverkehr nach Sylt wird daher auch langfristig nicht reduziert werden. Die Strategie sieht vor, dass bei Fortsetzung des positiven Fahrgasttrends auch eine Ausweitung der Frequenzen folgt.

Investitionen in die Infrastruktur

Aussagen, die DB AG vernachlässige die Infrastruktur, entbehren jeglicher Grundlage. In den vergangenen Jahren wurde erheblich in die verkehrliche Anbindung Sylts investiert. Gleichzeitig wurden mehrere Stationen modernisiert. In den Streckenabschnitt Niebüll–Westerland wurden seit 2010 Investitionen im mittleren zweistelligen Millionenbereich getätigt. Bis 2019 sind weitere Investitionen in Millionenhöhe geplant. Die Investitionsschwerpunkte sind der Oberbau, Uferschutz und die Stellwerkstechnik. Seit dem Jahr 2000 sind darüber hinaus rund 50 Millionen Euro in die Anlagen des SyltShuttle investiert worden. Weitere 30 Millionen Euro sind für die nächsten Jahre geplant.

Pressemitteilung der DB vom 20. März 2015