Reetdachhaus in Kampen auf Sylt brennt zur Übung

Eines kann man mit Gewissheit sagen, die Feuerwehren auf Sylt nutzen wirklich jeder Möglichkeit, die sich ihnen bietet, um so nah an der Realität wie möglich zu üben. Erst am Samstag war ja der große Feuerwehrmarsch und gestern ( 4.Juni 2013) dann gab es eine unangekündigte Übung, die da hieß: "Reetdachhaus brennt in Kampen" Hier konnten die Feuerwehren aus List, Kampen und Wenningstedt an einem Haus, dass in den kommenden Tagen abgerissen werden soll, ihre Fähigkeiten testen und verbessern. Denn sie mussten ja keine Rücksicht auf das Gebäude nehmen, das im Übrigen früher einem Kampener Feuerwehrmann gehörte.

Das Szenario war mit verschiedenen Brandstellen und viel Rauch so realistisch, dass viele Anwohner und Anwesende, die nicht zur Feuerwehr gehörten, wirklich dachten, es sei ein echter Brand. Zumal die Sylter Wehren auch noch eine Brandschneise in das Reetdach des Hauses schlugen. Es war eine überaus erfolgreiche Übung, die in den frühen Abendstunden zu Ende ging.

Und die nächste große Übung steht schon an, denn in der Nacht zum 15. auf den 16.Juni 2013 gibt es, mit den Kameraden der Feuerwehren vom Festland und den Rettungskräften eine Übungsszenario auf dem Hindenburgdamm. Ca. 450 Einsatzkräfte nehmen sich eines Zugunfalls mit ca. 80 Verletzten auf dem Hindenburgdamm an. Ziel ist die praktische Überprüfung der strategischen Einsatzkonzeption.

Ca. 450 Einsatzkräfte nehmen sich eines Zugunfalls mit ca. 80 Verletzten auf dem Hindenburgdamm an. Ziel ist die praktische Überprüfung der strategischen Einsatzkonzeption