Mehr als 40 Kilometer legten Hunde und Frauchen/Herrchen an den Trainingstagen zurück
Die Nase immer schön am Boden: Sechs Hunde nahmen im Rahmen eines Mantrailing-Intensivseminars gezielt
Witterung auf. Mit ihnen absolvierten Hundeführerinnen und -führer der DRK-Rettungshundestaffel Sylt, der DRKRettungshundestaffel
Niebüll, des Gebrauchshundesportvereins Sylt und der Rettungshundestaffel "Mantrailer West"
auf der Insel an drei Tagen ausgiebige Spurensuchen.
Für die Leitung des Seminars hatten die Veranstalter einen ausgewiesenen Experten eingeladen: Gernot Sieger, Inhaber
des Unternehmens "Mantrailer Köln", ist Ausbilder für Personenspürhunde und veranstaltet bundesweit Workshops.
Beim Mantrailing folgt der Hund dem Individualgeruch eines Menschen: Anhand einer Geruchsprobe, beispielsweise
eines Taschentuchs oder eines Schals, nimmt der Hund den sogenannten Trail auf und verfolgt diesen.
Mehr als 40 Kilometer legten Hunde und Herrchen respektive Frauchen an den drei Tagen beim Training in Westerland,
Hörnum und List zurück, wobei jeder Teilnehmer von Gernot Sieger je nach Ausbildungsstand behandelt wurde. Die
anspruchsvollen Trails waren dabei ganz unterschiedlich gestaltet. So musste beispielsweise eine Teilnehmerin die Spur
eines Windsurfers bis an den Flutsaum verfolgen und holte sich zur allgemeinen Erheiterung prompt nasse Füße.
Abschließend lobte Gernot Sieger die gute Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Hilfsorganisationen beim
Seminar. Ein weiteres Dankeschön ging an alle jene Helfer, die seinem Aufruf auf Facebook folgten und sich als
"Zielpersonen" der Suchaktionen zur Verfügung stellten.
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