Leuchtturm auf Sylter Kinderspielplatz wird von Karussell betrieben
Und die Villa Kunterbunt bekam 4 Mini-Photovoltaikanlagen
Der Wind war am Montag zu schwach, die Slalom-Wettfahrten konnten beim Windsurf World Cup Sylt nicht fortgesetzt werden. Dafür schien die Sonne am Brandenburger Strand um so kräftiger, was wiederum der Stromversorgung des Mega-Events mit seinem hohen Energiebedarf entgegen kam. Denn Organisatoren und Veranstalter legen größten Wert auf Nachhaltigkeit beim Ressourcenverbrauch. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet Co-Sponsor GP JOULE mit dem GP JOULE Phlegonmover, der die größte Windsurf-Veranstaltung der Welt auf der Westerländer Kurpromenade mit sauberem Strom versorgt.
Die Gestellanlage für Photovoltaikanlagen ist mit 24 Solarmodulen mit je 250 Watt Nennleistung bestückt. Eine intelligente Steuerung, die auf Grundlage der Standortkoordinaten den Sonnenauf und -untergang sowie 40 gleichmäßig über den Tag verteilte Sonnenpositionen errechnet, richtet die Konstruktion stets perfekt aus. Werden Windgeschwindigkeiten von über 40 Stundenkilometern gemessen, fährt der GP JOULE Phlegon®,mover in Schutzstellung.
Bei optimaler Sonneneinstrahlung erzeugt die Anlage bis zu 35 Kilowattstunden (kW/h) pro Tag, was knapp 13.000 kW/h im Jahr und zirka dem dreifachen Verbrauch eines Vier-Personen-Haushalts entspricht. „Wir freuen uns, bei diesem tollen Event zur Energieversorgung beizutragen. Und falls der Wind einmal wegbleibt und keine Wettkämpfe stattfinden, dafür aber die Sonne scheint, können sich die Besucher damit trösten, dass wir dann den meisten Strom erzeugen“, so GP JOULE-Geschäftsführer Ove Petersen.
Mit Surf-Ikone Robby Naish hat sich das in Schleswig-Holstein ansässige Unternehmen, das auch vier internationale Standorte in Frankreich, Italien, Kanada und den USA hat, einen prominenten Markenbotschafter ins Boot geholt. „Wir liegen auf einer Wellenlänge, weil wir wie Robby auf die Kraft der Natur setzen“, so Petersen.
GP JOULE stattet das Haus des 24-maligen Weltmeisters auf Maui (Hawaii) komplett mit Solartechnik aus, so dass Robby Naish völlig autark mit Energie versorgt wird. „Es gibt kein grandioseres Erlebnis, als die Kraft des Windes und der Wellen zu spüren. Jetzt kommt dank GP JOULE auch die Sonne dazu, eine bessere Kombination gibt es nicht“, freut sich der 51-Jährige.
Am Wochenende weihte Naish am Brandenburger Strand offiziell vier MiniJoule Photovoltaikanlagen in der Villa Kunterbunt ein. Diese von GP JOULE gespendeten kleinen Kraftwerke sollen künftig den Kindergarten mit nachhaltigem Strom versorgen.
Auch Volkswagen hat sich ein ungewöhnliches Projekt für die Kids in Westerland ausgedacht. Auf dem Spielplatz der Villa Kunterbunt wurde am Montag ein Karussell in Betrieb genommen, mit dem die Kinder Strom erzeugen können. Das Think Blue. Carousel ist per Kabel, das unter dem Sand verlegt ist, mit einem Leuchtturm verbunden. Wird es von den Kindern in Bewegung gesetzt, beginnt im Leuchtturm ein blaues Licht zu brennen und sich im Kreis zu drehen.
Das Highlight der Installation befindet sich in der Mitte des Turms. Hier können an vier USB-Anschlüssen die Handys mit dem durch die Kids erzeugten Strom aufgeladen werden. „Die Kinder lernen so spielerisch, sich mit dem Thema Energie zu beschäftigen. Das ist ein tolles Geschenk von VW“, sagte Kristina Kreiss von der Insel Sylt Tourismus-Service GmbH. Auch der zweimalige Windsurf-Weltmeister Philip Köster war von dem Karussell begeistert. „Das ist eine Super-Idee. Die Kinder spielen und währenddessen laden die Eltern ihre Handys auf.“