Der Schlemmer Atlas wählte den Sansibar Chef zum Gastronom des Jahres 2012
Und wieder eine Auszeichnung für die Sansibar auf Sylt und ihren Chef Herbert Seckler ist man versucht zu sagen. Doch wer den Werdegang des Restaurants und seines Wirtes in den Rantumer Dünen in den vergangenen Jahren verfolgt hat, den wundert es nicht. Denn die Sansibar ist der Anlaufpunkt auf Sylt schlechthin. Wer die nördlichste deutsche Nordseeinsel besucht, geht auch zumindest auf einen Kaffee und ein Stück des wunderbaren Kuchen in die Sansibar.
rHier liegt auch schon eines der Geheimnisse, ob Promi oder Tagestourist, hier ist jeder willkommen und wird auch gleichbehandelt. Die Speisen und Getränke sind bodenständig und haben bezahlbare Preise. Wer allerdings das ganz Besondere haben möchte, der bekommt es auch. Das gilt vor allem für die schier unzählige Anzahl von hochwertigsten und teuren Weinen und Champagner-Marken. Aber wer ein ganz besonderes Stück Fleisch essen möchte, kann sich auch ein Wagyu Rib Eye Steak für knapp 50 Euro bekommen. Aber unter den bis zu 4.000 Essen, die täglich die Küche verlassen, dürften die Sansibar Spezialitäten, Currywurst mit Bratkartoffel, Bolognese und die Kartoffelsuppe mit Würstchen deutlich häufiger zu finden sein und diese Gerichte kosten 11, 12 und 8 Euro und es gibt Portionen, von denen man auch satt wird.
Viele kommen natürlich auch, weil sie dann vorher oder nachher an den tollen Strand gehen können, an dem die Sansibar liegt. Und besonders Eltern von jüngeren Kindern wissen den Außenbereich mit seinem tollen Spielplatz und der Bobby-Car Rennstrecke zu schätzen, denn dann kann man in Ruhe Essen und die Kids sind super beschäftigt und mögen auch das Essen des Sylter Kult-Restaurant. Wenn mal etwas, im Eifer des Gefechtes daneben geht, ist dass nicht so schlimm, in der Sansibar ist man betont unaufgeregt.
Natürlich kommen auch einige her getreu dem Motto: Sehen und gesehen werden, aber auch das gehört eben auf Sylt und in den Rantumer Dünen dazu. Taucht dann wirklich mal ein Promi auf, und das ist öfter der Fall, als man denkt, kann er sicher sein nicht belästigt zu werden, man schaut höchstens kurz auf und widmet sich dann wieder seinen Speisen und Getränken. Beim Personal regt sich deshalb schon ganz lange niemand mehr auf. Auch wenn es zunehmend internationale Prominenz ist, die den Weg in die Sansibar auf Sylt findet. Auch das ist ein Verdienst von Herbert Seckler, der auch schwere Zeiten mit seinem Restaurant durchgemacht hat und oftmals nicht wusste, wie der nächste Monat überstanden werden sollte. Aber mit Geschick, viel Arbeit und langem Atem hat er seine Sansibar zudem gemacht, was sie heute ist und deshalb bekommt er die Auszeichnung "Gastronom des Jahres 2012" unserer Meinung nach zurecht. Wir sagen herzlichen Glückwunsch.