Alles über Herbert Seckler und seine Sansibar auf Sylt

Wer in den letzten 10 Jahren nach Sylt fährt und nicht mindestens einmal in der Sansibar war, wird zuhause gefragt, wie das denn sein könne. Den Herbert Seckler hat in den Rantumer Dünen die Kult-Location auf der Insel geschaffen. Hier geht die deutsche und inzwischen auch die internationale Prominenz ein und aus. Guido Westerwelle war noch letzte Woche da, für Günther Netzer ist es fast ein zweites Wohnzimmer, Boris Becker, Jan Fedder, Johannes B. Kerner, Michael Stich, Liz Hurley, Gerard Depardieu, die Liste ließe sich endlos fortführen.

Herbert Seckler seine Sansibar

Wenn man Herbert Seckler nach dem Geheimnis seines Erfolgs mit der Sansibar fragt, bekommt mann immer die gleiche Antwort: Es gibt kein Geheimnis und es gibt keine Marketingstrategie und auch keine Heerschar von PR-Leuten oder Unternehmensberatern. Er, seine Frau und das Team machen das was ihnen gefällt und woran nach ihrer Meinung andere ihre Freude haben. So einfach kann Erfolg manchmal sein.

Denn inzwischen ist die Sansibar auf Sylt schon langen kein einfaches Lokal mehr, sie ist inzwischen eine echte Marke, auch Brand auf neudeutsch gesagt. Es gibt Mode, Schuhe, Weine, Sonnenbrillen, Delikatessen und noch ganz viel mehr.
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Die berühmteste Strandbar der Welt: Dass er einmal ausgerechnet von einer Feinschmeckerbibel zum "Restaurateur des Jahres" gekürt werden könnte, hätte sich Sansibar-Wirt Herbert Seckler nicht träumen lassen, als er vor 30 Jahren aus einem alten Strandkiosk in den Rantumer Dünen eine Art "maritime Skihütte" machte. "Bloß kein Gourmettempel" war seine Maxime. Und sie ist es bis heute, auch wenn der Fisch in der Sansibar frischer ist und besser schmeckt als in vielen Sternerestaurants, und der Weinkeller so manchen Sommelier vor Neid erblassen lässt. Einen Ort, an dem sich alle wohlfühlen, wollte Herbert Seckler schaffen. Das ist ihm zweifelsohne gelungen. Egal, ob Flip Flop oder High Heel: In seiner Sansibar sind alle gleich, und alle werden gleich freundlich und aufmerksam behandelt. Daran hat sich auch nichts geändert, als sich die Sansibar im Lauf der Jahre zum beliebten Szene-Hotspot und ganz nebenbei zum Weinimperium und Lifestyle-Label entwickelte. Sich selbst nicht so wichtig zu nehmen, so lautet Secklers Credo. Die Sansibar war schon authentisch, lange, bevor die Werbefachleute diesen Begriff als wesentlichen Erfolgsfaktor einer Marke entdeckten.